Weine der Kanarischen Inseln
Schätze aus einer der schönsten Ecken der Weinwelt
Seit Ende des 15. Jahrhunderts dienten die Kanarischen Inseln als Sprungbrett nach Amerika für Abenteurer aller Art.
Die expansionistischen Pläne der europäischen Mächte lockten Spaniern, Portugiesen, Italiener und Franzosen an, die auf den gewohnten Genuss von Wein nicht verzichten mochten und deshalb ihre Rebstöcke zu den Kanaren Inseln mitbrachten. Daher gelten die Kanarischen Inseln als das erste Weinbaugebiet der Neuen Welt.
Des Weiteren......
Des Weiteren blieben die Kanarischen Inseln, im Gegensatz zu fast allen Weinanbaugebieten Europas, von der Reblausplage am Ende des 19. Jahrhunderts verschont. Die Isolation der Inseln hat dazu beigetragen, dass viele alte Rebsorten, die sonst nirgendwo mehr in der Welt zu finden sind, sich hier weiterentwickeln konnten. Listan blanco, Listan negro, Gual, Baboso negro, Baboso blanco, Malvasia aromatica, Malvasia volcanica, Malvasia rosada, Marmajuelo, Negramoll, Verdello, Vijariego blanco, Vijariego negro, Albillo criollo, Burrablanca, Forastera gomera, Listan prieto sind einige Beispiele dieses Gartens der Wunder.
Die Kanarischen Inseln besitzen somit das weltweit begehrteste Gut des Weinanbaus: Ihre einzigartigen Rebsorten.
Die Kanarischen Inseln sind vor ca. 30 Millionen Jahren entstanden. Die noch bestehende vulkanische Aktivität, die erlebten Eiszeiten, sowie die dauerhafte und intensive Erosion, der die Kanaren unterliegen, haben über die Zeit ihre Landschaft und ihre Böden erschaffen.
Die Zusammensetzung der Böden der Kanarischen Inseln ist vielfältig. Allgemein herrschen zwei geographisch-klimatische Situationen auf den westlichen Inseln vor:
Im Norden befinden sich......
Im Norden befinden sich überwiegend fruchtbare Böden, die reich an organischer Substanz sind,, während im Süden ärmere und steinige Böden (z.B. auf Teneriffa und La Palma) vorzufinden sind. Besondere Landschaften bieten auch die östlichen Inseln. Diese sind flacher und dadurch weniger der Erosion ausgesetzt. Wie zum Beispiel Lanzarote, deren Böden mit einer bis zu 2m dicken Schicht vulkanischer Asche bedeckt sind, oder Fuerteventura mit ihrem markanten Wüstencharakter.
Als Nachteil erweist sich die Durchlässigkeit der vulkanischen Böden, die Schwierigkeiten bei der Regenwasserrückhaltung für landwirtschaftliche Zwecke bereitet. Vorteilhaft hingegen ist der vulkanische Ursprung der Böden der Kanarischen Inseln. Dadurch lässt sich die fantastische Mineralität der kanarischen Weine erklären.
Die Kanarischen Inseln liegen zwischen dem 27. und 29. Breitengrad, dort herrscht ein subtropisches Klima. Die Meeresströmung im nordöstlichen Atlantik, auch als “Kanarenstrom” bezeichnet, sorgt für Abkühlung der Temperaturen. Die Nordost-Passatwinde mildern die Temperaturen zusätzlich ab und verringern die Einflüsse der warmen Luftmassen aus Nordafrika. Diesen kontinuierlich strömenden Winden sind auch die beständigen Niederschläge, oder genauer gesagt, die Kondensation der Feuchtigkeit, der an den Berghängen der Nordseite mancher Inseln aufgestauten Wolken, zu verdanken.
Mit der Ausnahme von.....
Mit der Ausnahme von Lanzarote und Fuerteventura spielt auf allen anderen Inseln die Topografie auch eine entscheidende Rolle für die Weinlandschaften der Kanaren.
Man spricht daher auf den Kanaren von Mikroklimas, die sich auf kleinem Raum in verschiedenen Höhenlagen entwickeln. Von den trockenen Küstenzonen auf Höhe des Meeresspiegels bis hin zu den höher gelegenen Gebieten, die sich deutlich kühler und feuchter darstellen. So entsteht diese großartige und einzigartige Vielfalt der kanarischen Weinlagen, deren Merkmale sich dann später in den Weinen widerspiegeln.
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